Was hilft gegen Pickel am Rücken?

Pickel am Rücken

Pickel am Rücken

Hier finden Sie Informationen über die Ursachen für Pickel am Rücken, wie man sie am besten mit Hausmitteln behandeln kann und was alles zu beachten ist, um der Entstehung von neuen Pickeln am Rücken vorzubeugen.

Neben dem Gesicht können auch viele andere Körperstellen von Pickeln betroffen sein. Ein Ort an dem Hautunreinheiten ebenfalls sehr häufig anzutreffen sind ist, auch nach der Pubertät, der menschliche Rücken. Oftmals ist die Problematik bei Männern etwas stärker ausgeprägt als bei Frauen, jedoch sind Pickel am Rücken ein Problem, unter dem Männer und Frauen gleichermaßen leiden. So ist es Betroffenen oft sehr peinlich ihren Oberkörper nackt oder leicht bekleidet zu zeigen, wenn Sie zum Beispiel ein Schwimmbad zu besuchen oder ein schulterfreies Top / Kleid zu tragen.

Ursachen für Pickel am Rücken: Es kann an einer falschen Ernährung liegen, dass die Haut zur Pickelbildung neigt. Es kann auch der übermäßige Genuss von Alkohol oder Nikotin sein, der für Hautprobleme am Rücken sorgt. Es ist möglich, dass die Eiterpusteln durch die Einnahme von Medikamenten gefördert werden oder es liegt an einer Hormonumstellung, dass sich am Rücken Pickelchen bilden. Ebenso wie im Gesicht, neigen manche Menschen leichter zu unreiner Haut als andere, daher kann die Pickelbildung auch Veranlagung sein.

Ein weiterer Grund, der zu unreiner Haut am Rücken führen kann, ist zu enge Kleidung. Wenn das T-Shirt zu sehr an der Haut anliegt und eventuell sogar aus synthetischem Material hergestellt ist, kommt man schnell ins Schwitzen. Der synthetische Stoff saugt den Schweiß nicht auf und die Poren verstopfen. Durch die verstopften Poren kann überschüssiger Talg nicht abfließen und es entstehen Mitesser, die sich durch Bakterien, die im Schweiß enthalten sind, entzünden. Der Pickel sprießt.

Pickel am Rücken – was tun?

Hausmittel gegen Pickel am Rücken: Ebenso wie die Pickel im Gesicht lassen sich auch die Pusteln am Rücken durch selber hergestellte Peelings behandeln und eindämmen. Doch auch hier sei darauf hingewiesen, dass Hausmittel zwar praktisch und billig sind, aber sie sind keine Arzneimittel. Wer unter starker Akne leidet, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, denn die Ursache für die stark verunreinigte Haut muss abgeklärt werden.

Ein beliebtes Hausmittel gegen die Hautunreinheiten und Pusteln auf dem Rücken ist eine Paste aus Backpulver und Wasser. Backpulver und Wasser werden zu gleichen Teilen gemischt und in einer Schüssel zu einem streichfähigen Brei verrührt. Anschließend wird die selber hergestellte Pickelpaste dünn auf den Rücken aufgetragen. Dazu wird eine zweite Person benötigt, da gerade die Stellen, die schwer erreicht werden können, am schlimmsten von Pickeln befallen sind. Nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten sollte das Backpulver die Bakterien abgetötet haben und die Haut leicht entfettet haben. Die Backpulverpaste wird mit lauwarmem Wasser gründlich abgeduscht.

Auch ein Zuckerpeeling kann dabei helfen, die Pickel am Rücken loswerden zu können. Es wird eine Tasse Zucker mit zwei Teelöffeln grobem Meersalz und zehn Esslöffeln Olivenöl gründlich vermischt. Das Zuckerpeeling kann am Rücken mithilfe eines Waschlappens, der über eine Waschbürste mit Stiel gezogen wird, aufgetragen und einmassiert werden. Durch die Zuckerkörner und das grobe Meersalz werden alte, abgestorbene Hautzellen gelöst und entfernt. Die Poren werden freier und überschüssiger Talg kann besser abfließen. Wenn der Pickel befallene Rücken einmal durchmassiert wurde, muss das Peeling gründlich abgewaschen werden.

Andere Mittel gegen Pickel auf dem Rücken

Nicht nur mit selber gemachten Hausmitteln kann gegen die Eiterpusteln vorgegangen werden. Zahlreiche Pasten, Cremes und Öle werden von der Kosmetikindustrie angeboten. Es gibt Pflegeserien, die von der Waschlotion über das Peeling bis hin zur Creme gegen Pickel alles aufeinander abgestimmt haben. Oder es gibt alternative Mittel, die nach dem Waschen mit einer alkoholfreien Lotion, angewendet werden. Hierzu gehört zum Beispiel die Heilerde, die ähnlich wie bei einer Gesichtsmaske auch auf dem Rücken dünn aufgetragen werden kann. Sie muss solange einwirken, bis sie vollständig getrocknet ist, und kann dann von einer Hilfsperson, die schon das Auftragen übernommen hat, abgebröselt werden. Anschließend werden die Reste mit lauwarmem Wasser gründlich abgespült. Auch Zinksalbe wird gerne gegen Pickel am Rücken eingesetzt, oder Teebaumöl. Bei der Anwendung von Teebaumöl sollte vorher unbedingt ein Hauttest erfolgen, um eine allergische Reaktion der Haut auszuschließen. Sowohl die Zinksalbe als auch das Teebaumöl werden aber nicht großflächig eingesetzt, sondern nur punktuell auf die einzelnen Pickel aufgetragen.

Pickel am Rücken – Wie kann man vorbeugen?

Pickel am Rücken

Besonders im Sommer sind Pickel am Rücken den meisten Menschen sehr peinlich.

Wer zu vermehrter Pickelbildung neigt, kann durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung den Eiterpusteln vorbeugend entgegenwirken. Möglichst wenig Fast Food, keine zu fettigen Speisen und mehr Obst und Gemüse unterstützen ein schönes, reines Hautbild. Da die unreine Haut am Rücken häufig durch Schwitzen entsteht, sollten keine eng anliegenden T-Shirts getragen werden. Die Kleidung sollte aus Naturstoffen, wie zum Beispiel Baumwolle hergestellt sein, die den Schweiß schnell aufsaugen. Beim Sporteln sollte immer ein saugfähiges Handtuch bereitliegen, um den Schweiß gleich abzuwischen, damit er nicht die Poren verstopfen kann.

Die Bettwäsche sollte ebenfalls aus natürlichen Materialien hergestellt sein, damit der Nachtschweiß aufgesaugt wird. Eine gute Körperhygiene ist natürlich das A und O. Das heißt, die schwer zuerreichenden Stellen am Rücken zwischen den Schulterblättern sollten morgens und abends mit einer Stielbürste, über die ein Waschlappen gezogen wird, gereinigt werden. Eine morgendliche „Katzenwäsche“, die sich nur um das Gesicht kümmert, ist zu vermeiden. Um eine stark fettende Haut etwas auszutrocknen, kann auch der Gang ins Solarium hilfreich sein.